Author Archives: Nadine Hammele

Highlights auf dem ITFS 2016

Endlich ist es soweit! Am 26. April startet das 23. Internationale Trickfilmfestival Stuttgart (ITFS). An sechs Tagen gibt es zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Animationsfilme und Games. Bei diesem umfangreichen und spannenden Festivalprogramm haben wir von Stufe die wichtigsten Highlights für euch zusammengestellt.

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Game Zone

Tanzbegeisterte können in der Game Zone im Würrtembergischen Kunstverein das Spiel „Just Dance“ ausprobieren und mit freshen Tanz-Moves gegeneinander antreten (Di, Mi, Fr – von jeweils 15-17 Uhr). Mit lokalen Spieleherstellern könnt ihr euch am Donnerstag in der Game Zone austauschen, wo auch der Local Hero Award vergeben wird (12:00-17:30 Uhr). Am Samstag Nachmittag werden darüber hinaus der bekannte YouTuber und Let’s Player Fabian Siegismund und einer der Macher des erfolgreichen Mobile Games „Clash of Clans“ vor Ort sein.

Auf dem Open Air Schlossplatz werden tagsüber Trickfilme aus aller Welt über die Leinwand. Zur Prime Time um 20:30 Uhr sind herausragende Filme wie „Der kleine Prinz“ (Mi), „Star Wars“ (Fr) und Disneys Animationsfilm „Alles steht Kopf“ (Sa) zu sehen.

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Open Air Kino und Games Flash auf dem Schlossplatz

Vor den Filmen findet jeden Abend pünktlich um 19 Uhr der zehnminütige Games Flash statt, bei dem Spieler auf der Open Air Bühne gegeneinander antreten. Bei den Spielen handelt es sich unter anderem um Produktionen von HdM-Studenten, wie „Switch Team Racing“ und „BitDuel“. Ein außergewöhnliches Highlight wird der geplante Just Dance Flashmob sein, bei dem Besucher auf dem Schlossplatz zum Mittanzen animiert werden sollen (Fr um 19 Uhr). Also seid dabei und genießt unterhaltsame Trickfilme und spannende Spiele auf dem diesjährigen ITFS!

Tägliche Posts zu den Highlights gibt es in kurzen Videobeiträgen von HdM-Studenten auf der Facebook-Seite des ITFS.

Fotos: Trickfilm-Festival Stuttgart

Märchenhafter Ball in Ludwigsburg

Moderne Pop-Songs und Balladen ertönen im prächtigen, historischen Ballsaal während Paare in schöner Abendgarderobe über das Parkett schweben. Wir befinden uns im großen Festsaal der Musikhalle in Ludwigsburg, der im Licht zahlreicher Kronleuchter erstrahlt. Eine wunderschön verzierte Veranda mit roten Säulen rahmt den prächtigen Raum ein. Es ist ein Ort, der so königlich wirkt, dass er wie aus einem Märchen zu sein scheint, wenn nicht Lieder von Pink oder Ed Sheeran zu hören wären.

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Foto: Anja Korte

Die zauberhafte Kulisse macht den Frühjahrsball zum schönsten Tanzball im Umkreis von Stuttgart. Darüber hinaus bietet die Location für die Gäste viel Platz, um nach Lust und Laune zu tanzen. Der Grund ist auch der, dass die Tanzfläche nicht so voll ist, da die Besucher begrenzt sind. Moderne Lieder und bekannte Klassiker wechseln sich über den Abend hinweg ab, sodass für jeden Standard- und Lateintänzer etwas dabei ist. Die Songs sind so gut, dass man keinen verpassen und am liebsten jeden mittanzen möchte. Von Walzer, Tango, Disco Fox bis hin zu Cha Cha Cha und Salsa sind alle Tanzarten vertreten. Dazwischen gibt es kurze Pausen, in denen man sich mit Getränken erfrischen und ein wenig ausruhen kann.

Der Frühjahrsball findet jedes Jahr statt und wird von der „Stuttgarter Abendgesellschaft“ veranstaltet. Diese wurde vor 150 Jahren von tanzbegeisterten Stuttgartern gegründet und bietet über das Jahr hinweg verschiedenen Veranstaltungen an. Zu den Highlights gehören die prächtigen Tanzbälle, die zwei bis drei Mal pro Jahr stattfinden.

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Foto: Harald Sauter

Der nächste Ball findet am 15.10.2016 statt, bei dem das 150-jährige Jubiläum des Vereins gefeiert wird. Aus diesem Anlass wurde der Bad Cannstatter Kursaal als Location gewählt. Um an den Bällen teilzunehmen, muss man nicht Mitglied der Gesellschaft sein. Studentenkarten können bereits für 15 Euro erworben werden. Der Vorsitzende Hans-Harald Hanson freut sich, darüber wenn es jungen Zuwachs gibt: „Sehr gerne sehen wir auch Studenten und junge Erwachsene auf den Bällen, sodass sich die verschiedenen Generationen vermischen können. Aus diesem Grund wird auch auf Musik wert gelegt, die vor allem auch junge Besucher anspricht.“

Beitragsfoto: Harald Sauter

 

RebellComedy eröffnet Stuttgarter Kabarettfestival 2016

Das Licht im Saal des Theaterhauses Stuttgart ist gedimmt. Ein cooler junger Mann mit Basecap sitzt hinter seinem DJ-Pult auf der Bühne. Auf seinem Tisch steht „RebellComedy“ und die blauen Buchstaben werden von einem Scheinwerfer angestrahlt. Mit lässigen Hip Hop Beats heißt er das Publikum im ausverkauften Saal willkommen. Ein Moderator mit Hemd, Fliege und Turnschuhen stürmt auf die Bühne. Im strahlenden Scheinwerferlicht begrüßt der Moderator Khalid Bounour das Publikum: „Wir sind unglaublich stolz darauf, heute hier zu sein, wenn das Stuttgarter Kabarettfestival zum ersten Mal von einem Haufen Kanaken eröffnet werden darf.“ Der Saal tobt vor Begeisterung.

DJDer Moderator ist einer der Stand-up Comedians der erfolgreichen Komikertruppe „RebellComedy.“ Sie leiten am Abend des 11. April 2016 das 24. Kabarettfestival in Stuttgart ein. Während ihrer dreistündigen Show kommen nach und nach einzelne Comedians auf die Bühne. In ihren kurzen Auftritten erzählen sie Anekdoten aus ihrem Leben. Ihre Geschichten sind jung, frech und teilweise auch ein wenig derb, aber vor allem authentisch und humorvoll. Sie erzählen dabei, was sie erlebt und welche kulturellen Einflüsse sie geprägt haben.

Alle RebellComedians bringen jeweils ganz unterschiedliche Migrationshintergründe mit und erzählen von Erlebnissen in Zusammenhang mit ihren marokkanischen, iranischen oder türkischen Wurzeln. Als Kinder von Migranten haben sie viele skurrile und witzige Abenteuer erlebt – sei es beim Besuch im Heimatland der Eltern, wo man plötzlich merkt, dass man mehr eine „deutsche Kartoffel“ ist als man gedacht hätte oder Missverständnisse, die zwischen Lehrerin und Vater aufgrund seiner falschen Aussprache entstehen. So wurde der Satz „Ihr Sohn macht mir Sorgen – seine Noten gehen in den Keller“ erschreckend vom Vater mit den Worten „Er geht mit Nutten in den Keller?!“ kommentiert.

Die Truppe von RebellComedy ist in den letzten Jahren nicht nur immer bekannter geworden, sondern auch immer weiter gewachsen. Ihr Ensemble zählt derzeit zehn Comedians. Die einzige Frau der Komikertruppe ist die iranstämmige Enissa Amani, die seit kurzem den abendlichen Sendeplatz von Stefan Raab mit ihrer Sendung „Studio Amani“ eingenommen hat.

Wer ebenfalls Lust auf ein bisschen RebellComedy bekommen hat, kann das Ensemble auf ihrer Deutschland-Tour oder Samstagabend im WDR sehen. Mit ihrer Show sprechen schaffen sie es ganz unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen. Ihre Geschichten sind so authentisch und humorvoll, dass sie sowohl jung als auch alt begeistern. In Stuttgart sind die verrückten und liebenswerten Chaoten wieder am 9. Dezember mit einer neuen Show zu sehen.

Ende2Weitere unterhaltsame Comedians und Kabarettisten tummeln sich noch vermehrt bis zum Ende des Kabarettfestivals am 17. April auf den Stuttgarter Bühnen. Dort werden auch aktuelle politische Themen aufgegriffen und auf satirische Weise inszeniert. Dadurch erlebt man nicht nur einen lustigen Abend, der noch lange im Gedächtnis bleibt, sondern nimmt auch einige Denkanstöße mit.

Titelbild: Theaterhaus

Tanz der 20er-Jahre – Lindy Hop, Charleston und die Chorus Girls

Perlenketten, Boas, Stirnbänder – die Goldenen Zwanziger erleben in Kultur und Tanz in vielen Großstädten wieder ein Comeback. Flatterige Abendkleider, Hosenträger und Collegewesten geben einem das Gefühl in eine Zeit zurückversetzt zu sein, wie sie ihm Filmklassiker der Große Gatsby dargestellt wird. Es ist eine Zeit des Aufbruchs, die mit lebhaften Tänzen wie Lindy Hop und Charleston gefeiert wurde. „Diese Tänze bieten viel Freiraum für Improvisation und geben jedem die Möglichkeit seinen eigenen Stil zu finden“ erklärt die Tanztrainierin Anika Kopfüber. Sie bietet Tanzkurse und Workshops für Lindy Hop und Charleston an.

Anika Kopfüber (Quelle: Anika Kopfüber)

Auftritt von Tanztrainerin Anika Kopfüber

Lindy Hop gilt als Vorläufer des Jive, Boogie-Woogie und Rock’n’Roll gilt und findet seine Wurzeln im Charleston – ein Tanz der nicht nur als Paartanz, sondern auch solo getanzt werden kann. Zu schwungvoller Swing-Musik kann sich dabei jeder frei ausdrücken. „Mir ist es wichtig, dass sich die Menschen wohl fühlen, nicht so streng mit sich sind und sich selber nicht so ernst nehmen“, meint die Stuttgarter Tanzlehrerin, die auch ausgebildete Yoga-Lehrerin ist. Besonders stolz ist sie auf ihre Tanzgruppe Chorus Girls, die mit Glamour und Charme der 20er-Jahre auftreten.

Auftritt der Chorus Girls

Auftritt der Chorus Girls

„Die Idee eine Tanzgruppe der Chorus Girls zu gründen, stammt aus dem goldenen Zeitalter der 20er-Jahre als diese Bestandteil eines jeden Unterhaltungsprogramms waren. Mit ihren synchronen Bewegungen, den kontrastreichen Kostümen entstanden umfangreiche Shows mit effektvollen Bildern. Die Tänze bieten viel Freiraum für Improvisation“, sagt Anika Kopfüber. In ihren Kursen wird ein Gefühl für Rhythmus und Balance sowie Schritt-Kombinationen einer Choreographie vermittelt, die häufig Ironie und freche Bewegungen enthält.

„Wir kokettierten mit dem klassischen Frauenbild, schließlich waren die Zwanziger eine Zeit in der Frauen stolz auf ihren Erfolg und eine neue Mode mit androgyneren Schnitten waren“ meint die Stuttgarterin. Sie bietet auch Auftritte für Mottoparties, Hochzeiten, Junggesellenabschiede und andere Feiern an.

Die Chorus Girls von Anika Kopfüber

Die Chorus Girls von Anika Kopfüber

Wer ihre Tanzgruppe der Chorus Girls Live sehen möchte, kann eine ihrer Auftritte besuchen. Die Tänzerinnen treten beim Zwischenstopp vom Tweed Run auf, der am 24. April mittags am Bärenschlössle stattfindet. Bei diesem fahren im Stil der 20er-Jahre bekleidete Fahrradfahrer eine Route zum Schloss Solitude hinauf. Am Schloss werden kulinarische Köstlichkeiten und Shows geboten. Selber mittanzen können Interessierte bei der nächsten Ladies Night am 12. März. Es gibt eine Einführung in den 20ties Charleston und die Möglichkeit sich im Zwanziger Jahre Look zu stylen.

Informationen zu Kursen und Workshops findet ihr auf Anika Kopfübers’ Webseite www.anikakopfueber.de

Bilder: Anika Kopfüber

 

Sportlich ins neue Jahr mit dem puls fit & wellnessclub

Ihr möchtet eure guten Neujahrsvorsätze umsetzen und sportlich ins neue Jahr starten? Dann räumt eure warmen Pantoffeln weg und begleitet mich auf den Weg in den puls fit & wellnessclub in Stuttgart.
IMG_8135Vom Rotebühlplatz Stadtmitte liegt das Fitness- Studio nur zwei U-Bahn Haltestellen entfernt beim „Berliner Platz – Liederhalle“ im Bosch-Areal. Nach wenigen Metern Fußweg bin ich von dort aus schon am puls angekommen und trete durch die großen Glastüren des Eingangsbereichs, wo ich freundlich von einer Mitarbeiterin empfangen werde. Von hier aus geht es weiter in den ersten Stock, wo sich die Umkleiden und der Wellnessbereich befinden.

Umgezogen und motiviert finde ich mich im großen und hellen Trainingsbereich wieder. Eine große Bar ist in der Mitte, wo Shakes und andere Getränke angeboten werden. Verschiedene Laufbänder, Stepper und Geräte zum Auspowern und zur Kräftigung stehen hier bereit. Das Gebäude ist groß und geräumig, sodass es ein weiteres Stockwerk mit drei Kursräumen gibt sowie im obersten Stockwerk Squash- und Badminton-Felder.

Ich bleibe zunächst im Trainingsbereich und wärme mich an einem der Laufbänder auf. Währenddessen kann ich der Musik im Hintergrund lauschen oder ich nutze das Fernsehprogramm auf einem der Bildschirme – zum Glück habe ich meine Kopfhörer dabei. Danach geht es zum Zirkeltraining an den Geräten. Hier gibt es ein spezielles eGym-Trainingssystem, das mit dem eigenen individuellen Chip funktioniert. Man hält sein Bändchen an den Bildschirm des Fitnessgeräts und das Gerät stellt automatisch Gewicht und Höhe ein, sodass man gleich mit der Übung starten kann. Auf einem Bildschirm bildet außerdem ein Punkt ab, ob die Bewegungsabläufe richtig umgesetzt werden.

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Gerätebereich im puls (Quelle: puls fit & wellnessclub)

Im Anschluss an das Zirkeltraining nehme ich an einem der Kurse teil: Body Balance. Eine Mischung aus Yoga und Pilates sorgt für die passenden Dehnübungen nach dem Training – die perfekte Mischung aus Anstrengung und Entspannung. Kurse werden im puls die ganze Woche vormittags und abends angeboten: Body Pump, Rücken Workout, Step, LNB Motion, Bauch und Stretch und viele andere. Die Trainer haben immer die passende Musik dabei und bringen viel Motivation mit, um einen in ihrem Programm mitzureißen. Aus diesem Grund sind die Kurse perfekt, für alle die gerne etwas Ansporn haben, Tipps bei Übungen bekommen wollen oder einfach im Team trainieren möchten.

Nach getanem Workout geht es ab in den Wellnessbereich. Hier findet man die perfekte Belohnung nach dem Training, denn drei Saunas, ein Dampfbad und ein Whirlpool laden in diesem zur Entspannung ein. Hier kann man in der rustikalen 90 Grad-Holzsauna richtig ins Schwitzen kommen, wo auch abends regelmäßig Aufgüsse stattfinden. Wer es nicht ganz so heiß mag, kann auch in einer anderen, weniger heißen Sauna entspannen und dabei tropischem Vogelgezwitscher lauschen.

Wellnessbereich im puls (Quelle: www.puls.de)

Wellnessbereich im puls (Quelle: puls fit & wellnessclub)

Wer jetzt Lust auf ein Fitness- und Wellnessprogramm bekommen hat, kann entweder einen Schnuppertermin mit einem Trainer im puls vereinbaren oder eine Tageskarte erwerben. Eine Mitgliedschaft für Studenten ist momentan ab 55 Euro im Monat möglich. Alternativ kann man sich auch über den Hochschulsport Stuttgart anmelden, wo eine vergünstigte Mitgliedschaft mit eingeschränkten Trainingszeiten angeboten wird. Weitere Informationen findet ihr unter: www.puls-stuttgart.de

Spielemesse Stuttgart

Zahlreiche Klassiker, Bestseller und Spiele-Neuheiten wurden auf der Spielemesse Stuttgart vom 19. bis 22. November präsentiert. Hier konnten sich Spielefans Inspirationen für Brett-, Karten- und allerhand Knobel- und Strategiespiele holen. Diese konnten direkt an Tischen ausprobiert und an den Ständen gekauft werden.

Colt Express (Bildquelle: boardgamegeek.com)

Zu den beliebte Neuheiten, die auf der Messe vertreten waren, zählt das Spiel „Colt Express“, das die Spieler in das späte 19. Jahrhundert des wilden Westens versetzt. Auf der Suche nach der größten Beute plündern sie die Waggons eines Zuges und kommen sich bei ihrem Raubzug – teilweise gewollt und teilweise ungewollt – in die Quere. Das liebevoll designte Spiel wurde zum Spiel des Jahres 2015 gekürt.

Myterium (Bildquelle: boardgamegeek.com)

Eine weitere beliebte Spiele-Neuheit ist das kooperative Brettspiel „Mysterium,“ in der die Spieler einen Mordfall aufklären müssen. Ähnlich wie bei dem Klassiker „Cluedo“ müssen Mörder, Tatort und Tatwaffe von den Spieler identifiziert werden. Hierfür gibt es Karten mit sehr schön gestalteten Bildern, über welche die Spielern Hinweise erhalten.

7 Wnders - Duel (Bildquelle: boardgamegeek.com)

Für Strategiespiele-Fans war vor allem das neue Spiel „7 Wonders – Duel“ interessant. Dieses ist eine 2-Spieler-Version des strategischen Spiels „7 Wonders“, in dem die Spieler Weltwunder bauen und durch die geschickte Kombination von Karten Siegpunkte sammeln. Da sich „7 Wonders“ vom Spielspaß vor allem für Gruppen von vier bis sieben Spieler eignet, haben die Spielautoren eine neue Version, die sich speziell für zwei Spieler eignet, entwickelt. Ein Strategiespiel das großen Spaß macht und bis zum Schluss spannend bleibt.

Wer sich gerne von weiteren Spielen vor Ort inspirieren lassen möchte, sollte im nächsten Jahr die Spielemesse in Stuttgart nicht verpassen. Diese findet im Herbst 2016 statt.
Bildquellen: Messe Stuttgart (Titelbild), boardgamegeek.com (Spiele)

Gauthier Dance „Infinity“

Der Kanadier Eric Gauthier hat es geschafft: Vom Publikumsliebling des Stuttgarter Balletts wurde er innerhalb weniger Jahre zu einem international gefeierten Choreographen. Gauthier Dance heißt seine erfolgreiche Tanztruppe, deren Aufführungen regelmäßig ausverkauft sind.

Foto: Regina Brocke

Foto: Regina Brocke

Zu ihren aktuellen Shows zählt „Infinity“ („Unendlichkeit“), die seit Mai 2015 im Theaterhaus Stuttgart aufgeführt wird. Teilweise sind die Stücke von „Infinity“ dem klassischen Formationstanz zuzuordnen, teilweise dem klassisches Ballett. Auf alle Fälle sind sie eins – originell und provokant. Drei Solo-Tänzer kommen beispielsweise in hautfarbenen Dancebelts nackt auf die Bühne, was Eric Gauthier mit „50 Shades of Gauthier Dance“ betitelt. Die Kostüme fallen generell wuchtig, verspielt und verrückt aus. Von dunklen unheimlichen Wesen bis hin zu Tänzern in Reitmontur ist alles dabei. Farbenfrohe, mystische Bilder treffen dann wieder auf das Reine, Nackte und schaffen Kontraste.

Wer neugierig auf zeitgenössischen Tanz geworden ist, kann einer der Gauthier-Shows im Stuttgarter Theaterhaus live erleben. Weitere Informationen zum Programm findet ihr unter www.theaterhaus.de

Stuttgarts größte Halloween-Party

Halloween ist nicht nur ein Fest zum Gruseln, sondern gleichzeitig auch ein Fest zum Feiern. Horror-Piraten, Zombies und andere schaurige Gestalten waren in den Stuttgarter Diskotheken unterwegs, um gemeinsam zu feiern. Die größte Party fand auch dieses Jahr wieder im SI-Centrum Stuttgart statt. Über drei Ebenen verteilten sich die Tanzflächen, auf denen bekannte Lieder aus den aktuellen Charts sowie Hits der 80er und 90er gespielt wurden. Wer vom Feiern hungrig wurde, konnte sich außerdem mit Pizza, Crêpes, Bratwurst und anderen Speisen in den verschiedenen Essensbereichen, die zur Auswahl standen stärken.

Das Highlight der Party waren die aufwändigen Kostüme der Gäste. Filmcharaktere wie Frankenstein, Maleficent, Hell Boy, Jack Skellington (Night Before Christmas) und Khaleesi (Game of Thrones) waren in schaurigen Versionen anzutreffen. Aber auch Mörder, Vampire, blutverschmierte Krankenschwestern und Horrorclowns begegneten einen auf den Tanzflächen und Gängen der großflächigen Party, die mit Luftballons und Halloween-Figuren geschmückt war. Die Atmosphäre erinnerte dadurch an große Abschlussbälle oder Kostümpartys, wie man sie aus amerikanischen Filmen und Serien kennt.

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Auch die Stimmung auf den Tanzflächen war wild und ausgelassen. Die aufwendigen, kreativen Kostüme waren dabei immer ein Hingucker. Nirgendwo sonst in Stuttgart trifft man wohl so ausgefeilte Halloween-Verkleidungen wie im SI-Centrum. Aus diesem Grund ist ein Besuch der Party absolut lohnenswert. Wer fürs nächste Jahr einen Besuch zur Nacht des Gruselns im SI-Centrum plant, sollte sich aber mehrere Wochen vorher um die Tickets kümmern, die von Jahr zu Jahr früher vergriffen sind.

Halloween-Party im SI-Centrum

Bald ist es soweit, der 31. Oktober rückt näher und damit steht Halloween vor der Tür. Vampire, Geister, Horror-Clowns und andere Schauergestalten treiben in dieser Nacht der Nächte ihr Unwesen.

 Foto: Ian Georg Strohbücker

Foto: Ian Georg Strohbücker

Einer der beliebtesten Halloween-Partys findet jedes Jahr im SI-Centrum Stuttgart statt, deren Tickets bereits restlos ausverkauft sind. Diejenigen, die eine Karte ergattern konnten, können sich freuen: Dieses Jahr bespielt DJ Sandy von DASDING die Tanzflächen mit Black, House, Dance und das Beste aus den Charts. Daneben gibt es Showeinlagen der Feuerkünstler „Art Artistica“, die im Außenbereich eine spektakuläre Show liefern. Das Highlight des Events sind jedoch die Gäste selbst, die mit schaurig-schönen Kostümen für die richtige Gruselatmosphäre sorgen. Weitere Informationen: www.si-centrum.de

Horror Nights im Europa Park

Nebelschwaden bahnen sich ihren Weg durch die Dunkelheit, zerstörte Autos stapeln sich am Wegrand und ein schweres Atmen ist zu hören. Ein Killer mit einer Kettensäge taucht plötzlich im dichten Nebelvorhang auf und steuert geradewegs auf dich zu. Du beginnst zu rennen, doch er ist dir dicht auf den Fersen. Das Heulen seiner Motorsäge knattert in deinen Ohren.

image1Dieses unheimliche Szenario spielt sich auf den Horror Nights im Europa Park ab. Hier tummeln sich vom 25. September bis zum 7. November über 200 Live Actors, die als Killer, Zombies, Clowns und andere furchterregende Gestalten die Besucher erschrecken. Sie laufen über das Gelände, lauern in nebligen Scare Zones und schaurigen Horrorhäusern. Über sechs begehbare Häuser zählt das beliebte Halloween-Event. Aufgrund des großen Andrangs an Besuchern lassen sich ohne Express-Ticket nicht alle Häuser an einem Abend erleben. Folgende Horrorhäuser können wir euch aber uneingeschränkt zum Gruseln empfehlen:

In „Curse of the Mummy“ warten zahlreiche Live Actors, die für Schreckmomente sorgen, während man die stimmungsvoll dekorierten Gänge durchquert, die mit Licht- und Nebeleffekten ausgestattet sind. Paranormale Ereignisse, monströse Gestalten und grauenvolle Szenen spielen sich im Horrorhaus „Nightmare Escape“ ab. Puppen und Live Actors sind kaum auseinanderzuhalten, so gut sind die Kostüme und Schauspielkünste der Live Actors. Ein kleines Heckenlabyrinth, seltsame Kreaturen, die ihrer Umgebung viel zu gut angepasst sind treiben hier ihr Unwesen. Für diejenigen, die sich besonders vor Clowns fürchten, ist das „Big Show Casino“ der richtige Ort. Schrill und quietsch-bunt präsentiert sich das Haus, voll unheimlicher Clowns, die kleine Streiche spielen.

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Horrorhaus Curse of the Mummy (Quelle: horrornights.de)

Warum sich ebenfalls ein Besuch der Horror Nights lohnt, ist die Möglichkeit ein paar ausgewählte Achterbahnen des Europa Parks bei Nacht zu fahren. Der Adrenalin-Rausch einer Fahrt ist bei Nacht noch intensiver, wenn man die Beschleunigungskräfte spürt und in der Ferne, die Lichter des Freizeitparks leuchten.

Für alle, die sich gerne erschrecken lassen und sich schon immer einmal in unheimlich eingerichteten Kulissen voll Monster, Zombies und Gestalten gruseln möchten, sind die Horror Nights auf jeden Fall einen Besuch wert. Tickets und weitere Infos findet ihr unter www.horror-nights.de

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